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denn beim Wetterbericht für das Turnier-Wochenende
brauchte man mal wieder viel Optimismus, um überhaupt loszufahren. Aber
was uns letztes Jahr nicht umgebracht hatte, machte uns für dieses Jahr
nur noch härter (entschlossener) zu kommen. Schliesslich hatten wir
einen Ruf als Nicht-Weicheier zu verteidigen ! |
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Also versammelten sich im Laufe des Freitags sieben
'Schäfchen' - zum ersten Mal ohne ihren Hirten (oh oh), aber mit ihren
'UWEs' (sofern vorhanden), grossen Brüdern und Gastspielern für
die Herrenmannschaft. Ausserdem dabei: zwei Waisen aus der Mixed-Mannschaft,
sowie ein Fan, der die Gelegenheit nutzen wollte, in geselliger Runde das
Ende seines Studentenlebens zu begiessen (den Vorräten in seinem Zelt
zu urteilen nach, dachte er dabei mehr an Feuer - als an Regenwasser). |
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Leider mussten wir 'unseren' Zeltplatz schon wieder verlegen,
da unser letzjähriger Platz schon belegt war - wenn wir so weitermachen,
haben wir bald einmal rund ums Stadion campiert !! Spass gab's dann schon
am späteren Abend, als unser Big-Brother-Team antrudelte, friedlich
das Zelt aufbaute
und dann feststellte, dass Luftmatratzen und
Schlafsäcke zu Hause geblieben waren
weil das Auto schon so voll
aussah. |
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| Solche Nebensächlichkeiten konnten die Stimmung aber
- trotz anstehender Wiederanreise am nächsten Morgen - nicht wirklich
erschüttern: Erstmal in Ruhe die Dinosaurier - Steaks grillen und am
jeder-bringt-was-mit-Büfett schlemmen
Leider waren die 98 erwarteten
Gäste nicht aufgetaucht, so dass wir wie üblich Unmengen von Leckereien
verdrücken mussten, die wir für den 'Eigenbedarf' mitgebracht hatten. |
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Unerwartete 'Hilfe' gab's da von einem nächtlichen
Überfallkommando, das unsere Salate und den leckeren Kuchen
entführte(auch wenn Phillip keine Donauwellen mag: der Kuchen war zu
unserer vollsten Zufriedenheit - die Schuld seiner Mädels vom Osterfun
Turnier ist somit abgetragen!!). Wir hätten's ihnen gegönnt, wenn
nicht zum Dank die Tische mit Ketchup eingesaut, der Kuchen im Schwimmbad
versenkt worden und die Salatschüsseln verschwunden geblieben wären. |
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An dieser Stelle: ein dreifaches Doppel-Pfui ! Ein vermutlich
anderer Trupp hatte scheinbar mehr Interesse an Flüssignahrung: Sie
nahmen eine Kühlbox mit Bier mit (das schon abgelaufen war, wie wir
später festgestellt haben) - Tja Jungs, in der unauffälligen Tasche
daneben hätte es auch frisches Bier gegeben.. Ich hoffe, ihr habt nicht
das ganze Turnier auf dem WC verbracht : - ) Immerhin standen die Box - wenn
auch ohne Deckel - und vollzähliges Leergut am nächsten Tag in
der Damendusche! |
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Die Zeltparty am Freitag Abend war - wie immer - wie eine
ausgelassene Familienfete, denn eigentlich kannte man sie (fast) alle, zumindest
vom Sehen. |
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Auch wenn die Tanzbekanntschaften vom letzen Jahr wieder
da waren - wegen grösserer Alkoholmengen konnten die Tanzkünste
leider nicht verbessert werden. Aber immerhin beherrschten wir schon den
Grundschritt, den ein lernwilliger, aber leider unbegabter Jüngling
von seiner tanzbegeisterten und -begabten Freundin lernen sollte
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Unter dem Motto ' wer weniger schläft spielt einfach
besser' haben wir uns dann am Samstag mit den 'Schafen' (Damen A) und 'UWEs
' (Herren D) in die jeweilige Top 8 gespielt. Während das unsere Herren
mal wieder ein müdes Lächeln kostete (wer Fussball spielt, weiss
noch lange nicht, was ein Volleyball ist
), haben wir uns in bekannter
Manier (...spiel jeden Tie-break den du kriegen kannst) den Gruppenersten
redlich erkämpft. Zum krönenden Tagesabschluss gab's noch ein
Zwischenrundenspiel (na, wie viele Sätze hatte es wohl ?). Unter
Auferbietung der wirklich allerletzten Kraftreserven waren wir gegen die
gegnerischen 'Mädels' letztendlich siegreich: mit einer klaren 30:28
Führung im letzen Satz. |
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| Nach diesem (und den weiteren) Spielen mussten wir feststellen,
dass das Produkt aus Gewicht x Alter geteilt durch die Gesamtlänge unserer
Mannschaft deutlich grösser war, als das der gegnerischen Mannschaften
bei gleicher Anzahl Spielerinnen
Zeit aufzuhören? Nö, lieber
erstmal einen Sekt, oder zwei auf den Sieg trinken. Und was hilft gegen die
Müdigkeit? Puschkin Black und viel Gelächter, sehr zum Verdruss
derjenigen die's mit 'schlafen' probieren wollten .. |
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Da solche Turniere ja auch einen Trainingseffekt haben
sollen (zumindest wenn man unserem Trainer glaubt) haben wir am Samstag Abend
noch eine Trainingseinheit nachgelegt: Sprung- und Ausdauertraining auf der
Tanzfläche frei nach dem Motto ' JUMP on the highway to hell AND DO
THE TIME WARP AGAIN; Zur Lockerung der Arme zwischendurch ein wenig 'YMCA'
oder 'We are the champions' bevor's dann mit hiphoptechnodiscoremix weiterging.
Gott sei Dank blieben wir von den Lokalstars des letzten Jahres verschont
(
man erinnert sich an die hitparadengewinnenden Cowboys). |
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Viel Sport macht müde - kein Sport noch viel mehr.
Deshalb musste unser Fan am Samstag Abend wegen 'Einschlafens am Tisch' schon
nach wenigen Tanzrunden zum Zelt gebracht werden. Ob er was verpasst hat
? Darüber schweigen wir uns an dieser Stelle gründlich aus! Zumindest
führte dieser frühzeitige Ausfall dazu, dass wirklich niemand das
Gerücht bestätigen kann, das hartnäckig behauptet, unser
Turnier-Konditionstrainer hätte erfolgreich in fremder Herde
gewildert
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Am Sonntag wurde dann im teilweise strömenden Regen
das Turnier fertig gespielt. Wenigstens hatten wir bei dem glitschigen Rasen
dann eine gute Ausrede für die koordinativen Schwierigkeiten zwischen
Kopf, Armen und Beinen. |
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| Außerdem konnten wir die Trendfarbe des Sommers noch
mal ausgiebig bewundern. Frau trägt diesen Sommer grün vom T-Shirt
bis zum Schirm, farblich exakt abgestimmt mit der grünen Bierflasche,
die extra aus dem nordischen Ausland importiert wurde. |
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Resumée des Tuniers: Ein erster Herren- und ein
fünfter Damenplatz, ein heiserer Hals, ein schlechtes Gewissen (nicht
wirklich), ca. 15 leere Sekt- und Spitituosenflaschen, mehrere Brummschädel
und die einhellige Überzeugung, dass wir's nächstes Jahr wieder
tun wollen. |
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